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Wunderwerk Körper

Dank der heutigen Wissenschaft und bildgebenden Scans kann sichtbar gemacht werden welche Selbstheilungskräfte der Körper und das Gehirn besitzen. Wusstest du, dass der Körper mehr als 2000 Eigenmorphine hat die du bewusst freisetzen kannst? Zum Beispiel durch die Anwendung von Atem- und Entspannungstechniken, Meditation, Achtsamkeitsübungen und vieles mehr. Auch durch das Ausüben deiner Leidenschaften, sowohl beruflich als auch privat, und durch erfüllende zwischenmenschliche Beziehungen /Partnerschaften werden Endorphine (Glückshormon & Schmerzstiller) ausgeschüttet.

Hole dich ins Hier und Jetzt

Lerne Wertzuschätzen und dankbar zu sein für das was ist. Richte den Blick auf das Wesentliche in deinem Leben und häng dich nicht an Kleinigkeiten auf. Dein Körper reagiert auf deine Gedanken, Empfindungen und Emotionen. Um deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den Heilungsprozess in Gang zu setzen ist es wichtig, sich seiner selbst bewusst zu werden. Lenke den Fokus immer wieder auf die schmerzfreien und schönen Momente in deinem Leben. Das lenkt nicht nur von Beschwerden ab, auch dein Körper lebt dadurch im Hier und Jetzt. Die Zellen regenerieren sich, richten sich neu aus und fangen an zu heilen. Es bieten sich täglich mehrere Gelegenheiten, um diese Wunderwaffe an Hormonen freizusetzen, du solltest dir dessen nur bewusst sein. Es wichtig sich im laufe des Tages immer wieder ins Hier und Jetzt zu holen. Bist du in Gedanken, redest und denkst über Vergangenes oder die Zukunft nach, lebt auch dein Körper in der jeweiligen Zeitzone. Mehr dazu findest du unter https://www.physiotherapie-koerperleicht.com/mehr-bewegungsfreiheit/. Du brauchst nicht gänzlich damit aufzuhören Zukunftspläne zu schmieden oder aus deiner Vergangenheit zu erzählen, vergiss aber dabei die Gegenwart nicht. 

Tips und Tricks für mehr Achtsamkeit 

6 Sekunden Ritual von Neal Donald Walsch. Richte mehrmals täglich für ca 6 Sek. deine Aufmerksamkeit auf eine Tätigkeit oder Situation die du gerade erlebst und nehme alles bewusst über deine Sinne wahr ohne zu bewerten. Du Kannst dich durch Poststrips, Handy oder einen Meditationswecker daran erinnern lassen, dass Ritual anzuwenden.

Raus aus der Routine mit dem 10 Minuten Ritual. Mache täglich 10 Minuten lang etwas, dass du zuvor noch nie oder schon lange nicht mehr gemacht hast. Lasse es spontan entstehen indem du dich  fragst, was könnte ich heute Neues ausprobieren? Was wollte ich schon lange mal wieder machen? Es darf natürlich auch länger als 10 Minuten sein. Du wirst erstaunt sein was du im Alltag täglich Neues erleben kannst, dass du zuvor noch nie wahrgenommen hast. 

Fang an bewusst zu Atmen, indem du mehrmals am Tag inne hälst und tief durch die Nase ein und möglichst lange durch den Mund wieder ausatmest. Dadurch wird dein Körper wieder mit Sauerstoff versorgt und du fühlst dich klarer, wacher und natürlich aufmerksamer. Mehr dazu findest du unter: https://www.physiotherapie-koerperleicht.com/in-der-ruhe-liegt-die-kraft/

Bewusst gehen, eine einfache und dennoch geniale Übung die dich aufrecht ins Hier und Jetzt holt. Wenn du das nächste Mal unterwegs bist, beobachte deinen Blick oder diverse Tätigkeiten die du neben dem Gehen ausübst. Halte deinen Blick leicht gesenkt und schaue geradeaus, fokussiere dich auf etwas das 5 – 10 Meter von dir entfernt liegt und gehe darauf zu. Konzentriere dich ausschließlich auf deine Schritte und dein Ziel. Dadurch gehst du automatisch aufrechter und kommst ins Hier und Jetzt. Schweift dein Blick hin und her, ist dein Gehirn mit der Reizverarbeitung beschäftigt und du gehst unbewusst, in einer Schonhaltung. Diesen Trick benutzen auch Laufstegmodels. Nach einer Verletzung am Bein oder Fuß, ist diese Übung besonders empfehlenswert. Sie ermöglicht von der Schonhaltung schnellstmöglich zurück auf das normalen Gangbild zu wechseln.

Freestyle ist wie immer erwünscht, meine Vorschläge sollen dich inspirieren oder als Starthilfe dienen. Der Individualität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Entdecke deine Art Achtsam zu sein.

Trennung von Körper, Geist & Seele

So lange es uns gut geht, neigen wir dazu, unserem Geist zu folgen und überhören gekonnt die Signale des Körpers. Wir haben verlernt auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und ihm zu vertrauen. Bewusstes Bewegen & Atmen, eine ausgewogene Ernährung, Achtsamkeitsübungen und Psycho Hygiene unterstützen dich dabei mit deinem Körper „wieder“ eins zu werden. Er bedankt sich dafür mit strahlender Gesundheit, Vitalität und Energie.

Bewegung hemmt den Schmerz und aktiviert die Selbstheilungskräfte

Wir bewegen uns überwiegend in gewohnten Bewegungsmustern, ob in der Arbeit, privat oder beim Sport. Der Körper hingegen liebt es, wenn wir aus diesen gewohnten Bewegungsmustern ausbrechen. Tun wir das nicht, oder zu wenig, werden wir steif und unbeweglich. Der Körper baut mit den Jahren immer mehr ab und wird anfällig für Verletzungen und Krankheiten. Daher ist es kein Wunder wenn überanstrengende Arbeiten und ungewohnte Bewegungsabläufe einen schnell mal außer Gefecht setzen. Prompt erwischt es einen und man kann sich nur noch eingeschränkt und unter Schmerzen bewegen. Jetzt sollten wir erst recht anfangen uns zu bewegen, aber nicht wie gewohnt, sondern die Bewegungen körperbewusst und achtsam ausführen. Mehr dazu findest unter https://www.physiotherapie-koerperleicht.com/mehr-bewegungsfreiheit/

Reizverarbeitung

Unser Körper besitzt Rezeptoren, die Bewegung und Schmerz an das Gehirn weiterleiten. Jedoch kann jeweils nur ein Reiz das Tor im Gehirn, wo diese Meldungen verarbeitet wird, passieren (Gate Control System). Da die Bewegungsmelder schneller sind als die Schmerzmelder, hemmt Bewegung den Schmerz. Somit kannst du durch gezieltes Bewegen Schmerz- und Verspannungszustände, Arthrose, Bandscheibenvorfall und zahlreiche andere Beschwerden positiv beeinflussen und deine Selbstheilungskräfte aktivieren.

Mach dir dieses Prinzip zu nutze

Lasse dich nicht von den Schmerzen ausbremsen und einschüchtern. Damit ist nicht gemeint sie zu übergehen oder zu ignorieren, sondern bewege dich langsam in den Schmerz hinein und beobachte, ob er sich mit der Zeit abbaut. Tut er das nicht, dann probiere andere Bewegungsrichtungen aus, reduziere dein Tempo oder gönne dir eine Pause.

  • werde dir jeden Tag aufs Neue bewusst, welche Bewegungsabläufe dein Körper heute braucht. Es ist nicht jeder Tag gleich!
  • Gehe nicht über deine Grenzen, sondern lerne zuerst die Grenzen deines Körpers kennen, die er dir im Bezug auf deinen Heilungsprozess vorgibt, kennen. Spüre deinen Körper. Was braucht er? Werden die Beschwerden in Ruhe oder durch Bewegung besser?
  • Unterschwelliger Schmerz, Unwohlsein, fühlt sich komisch an – all das sind Schmerzmelder die Alarm schlagen, der Körper verlangt nach Ruhe und gegebenenfalls nach ärztlicher Versorgung.
  • Bewege dich langsam und dosiert in den Schmerzbereich hinein. Hier gilt: die Schmerzspitze sollte nach ca. 30 sec. nachlassen und sich immer weiter abbauen. Somit bewegst du dich in einem wohltuenden Schmerzbereich, dass bedeutet: es darf ruhig ziehen und drücken, solange sich dieser Zustand immer wieder beruhigt. Solltest du die Intensität steigern, wird sich der Schmerz in Folge dessen wieder aufbauen.
  • Baut sich der Schmerz nicht ab, dann überprüfe deinen Bewegungsablauf und dein Tempo, verändere beide nach deinem Ermessen.
  • Entscheidend ist das Richtige Maß an Belastung und Entlastung.

Quelle: INOMT/ MT Kurs